Felix Kramer
Pressetext
schließenPressetext druckenSpätestens seit Ende 2018, als die deutsche Netflix-Serie „Dogs of Berlin“ mit Felix Kramer in der Hauptrolle großen Erfolg und internationale Aufmerksamkeit feierte, ist der gebürtige Ost-Berliner Schauspieler aus der deutschen Filmszene nicht mehr wegzudenken. Mit seiner Darstellung des Kommissars Kurt Grimmer wurde Kramer einem breiten Publikum bekannt und etablierte sich als einer der gefragtesten Schauspieler seiner Generation.
Nach seiner Ausbildung an der renommierten Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin folgten erste Theaterengagements, unter anderem am Staatstheater Stuttgart, wo er bis 2005 blieb, ehe er ans Deutsche Schauspielhaus in Hamburg wechselte. Dort wirkte er in zahlreichen Inszenierungen mit, darunter Werke von Goethe, Dumas, Brecht und Shakespeare. Zudem stand er in der Bühnenadaption von Rocko Schamonis Roman „Dorfpunks“ unter der Regie von Studio Braun auf der Bühne. Ab 2008 arbeitete Kramer als freier Schauspieler und spielte an namhaften Häusern wie dem Maxim Gorki Theater Berlin, dem Deutschen Theater Berlin und dem Schauspiel Leipzig.
Seit den 2000er-Jahren überzeugte Felix Kramer in vielseitigen TV-Produktionen. 2016 war er in der Krimireihe „Der Zürich-Krimi“ als Polizeihauptmann Furrer präsent, und 2017 folgte ein weiterer Meilenstein mit der Hauptrolle im TV-Krimi „Ein Kind wird gesucht“ unter der Regie von Urs Egger. Im selben Jahr übernahm er in der international gefeierten Netflix-Serie „Dark“ die Rolle des Tronte Nielsen.
Parallel dazu etablierte sich Kramer auch im Kino: 2014 spielte er in Feo Aladags Kriegsdrama „Zwischen Welten“, einem Film über deutsche Soldaten im Afghanistan-Einsatz, der seine Weltpremiere im Wettbewerb der Berlinale feierte.
Nach seinem Durchbruch mit Christian Alvarts Netflix-Serie „Dogs of Berlin“ setzte Kramer die Zusammenarbeit mit dem Regisseur 2020 fort und übernahm die Hauptrolle des abgehalfterten Kommissars Markus Bach im Kinothriller „Freies Land“, einer Adaption des spanischen Films „La isla mínima“. Für diese anspruchsvolle Rolle nahm er rund 20 Kilogramm zu.
Im selben Jahr war er in der RBB Serie „Warten auf’n Bus“ von Oliver Bukowski zu sehen, in der er zusammen mit Ronald Zehrfeld einen Arbeitslose spielte. Die Serie wurde von den Kritikern hochgelobt und brachte ihm eine Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis ein. Die zweite Staffel gewann 2021 beim Filmfest Hamburg den Produzentenpreis.
2021 beeindruckte Kramer in Asli Özges Gesellschaftsdrama „Black Box“ als undurchschaubaren Hausbesitzer Horn. Der Film lief erfolgreich auf mehreren internationalen Festivals und erhielt in Rom den Preis für das beste Drehbuch.